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Publikum bei einer Veranstaltung sieht auf großer Leinwand eine Begrüßungsansprache eines Mannes im Anzug mit AUVA-Logo und Willkommensplakat im Hintergrund.
AUVA-Obmann DI Mario Watz wandte sich am Eröffnungstag via Video­botschaft an die Teil­nehmenden Alle Fotos © Gregor Nesvadba

Nachbericht

Das war das Forum Prävention International 2025

Österreichs größter Fachkongress für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz wurde heuer zum zweiten Mal durch einen internationalen Teil ergänzt. Schwerpunkte des Forums Prävention International der AUVA waren Digitalisierung, Notfallvorsorge und die „Vision Zero“ einer Welt ohne schwere oder tödliche Arbeitsunfälle. Erstmalig bot eine Leistungsschau einen Einblick in die vielfältigen Aufgabenbereiche der AUVA.

Das Forum Prävention der AUVA feiert 2025 sein 125. Jubiläum. Als Ort der Veranstaltung von 20. bis 22. Mai 2025 wurde, passend zur länderübergreifenden Besetzung, das Austria Center Vienna gewählt. „Heuer findet das Forum Prävention zum zweiten Mal mit internationaler Ausrichtung statt. Die begleitende Leistungsschau zeigt einen spannenden Querschnitt durch die Angebote der AUVA“, so der Obmann der AUVA DI Mario Watz in seiner Videobotschaft bei der Begrüßung der Teilnehmenden.
Auch diesmal war das Interesse des Fachpublikums groß. Die über 1.000 Besucher:innen konnten aus zahlreichen Vorträgen und Podiumsdiskussionen mit insgesamt 146 Vortragenden bzw. Vorsitzenden aus dem In- und Ausland wählen. Bereits am Tag vor der Hauptveranstaltung bestand die Möglichkeit, an einem Workshop zu Inklusion am Arbeitsplatz oder an einer Exkursion ins Klinikum Floridsdorf teilzunehmen.

Eröffnung der Veranstaltung
„Das Forum Prävention bietet eine besondere Gelegenheit für Austausch und Zusammenarbeit“, betonte Mag.a Claudia Neumayer-­Stickler, Obmann-Stellvertreterin der AUVA, bei der Eröffnung der Veranstaltung. Die digitale Transformation stelle eine Herausforderung für den Arbeitnehmer:innenschutz dar, die Sicherheitskompetenz erfordere. Die AUVA könne dabei unterstützen, diese zu erwerben.
Mag. Alexander Bernart, Generaldirektor der AUVA, wies auf ein Alleinstellungsmerkmal der AUVA hin: „Wir vereinen drei große Sparten, die wie Zahnräder ineinandergreifen: Die AUVA betreibt Prävention, sie ist Gesundheitsanbieter von Akutbehandlungen und Rehabilitation sowie eine klassische Unfallversicherung.“

Dr.in Heidi Kastner spricht am Rednerpult vor blauem Hintergrund mit groß eingeblendetem Schriftzug; sie trägt eine schwarze Brille und einen dunklen Blazer.
Dr.in Heidi Kastner, Primarärztin an der Klinik für Psychiatrie am Kepler Universitätsklinikum Linz eröffnete mit ihrer Keynote zum Thema „Künstliche und emotionale Intelligenz“ die Vortragsreihe © Gregor Nesvadba

Anlässlich des runden Jubiläums gab der Generaldirektor-Stellvertreter der AUVA Mag. (FH) Roland Pichler Einblicke in die Geschichte der Präventionsveranstaltung der AUVA. 1948 hatte die AUVA erstmalig einen „Sicherheitskreis“ initiiert, der sich über ein anfangs halbjährliches Treffen von Sicherheitsfachkräften zum Forum Prävention entwickelte.
Dr. Roland P. Frank, MSc, ärztlicher Direktor der AUVA, sprach die Bedeutung der Digitalisierung im medizinischen Bereich an: „Die Medizin der Zukunft ist durch künstliche Intelligenz (KI) geprägt. Im AUVA-Unfallkrankenhaus Meidling wird künstliche Intelligenz als sekundäres Überprüfungssystem zur Röntgenbefundung eingesetzt.“ KI helfe auch bei der Erkennung typischer Verletzungsmuster, etwa bei E-Scooter-Unfällen, um gezielte Präventionsmaßnahmen setzen zu können.
Die Direktorin für Prävention und Leistungswesen in der AUVA Mag.a Caroline Krammer griff das Beispiel E-Scooter-­Unfälle auf. Sie empfahl, sich durch einen Helm zu schützen und beim Fahren Ablenkung zu vermeiden, und wies auf die neue Kampagne der AUVA gemeinsam mit dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV), „Die Kopflosen“, zum Thema Ablenkung im Straßenverkehr hin.


Statements der Ehrengäste
Neben Vertretern:Vertreterinnen der AUVA kamen auch Gäste aus der Politik zu Wort. Der Bundesminister für Wirtschaft, Energie und Tourismus Mag. Dr. Wolfgang Hattmannsdorfer nahm in seiner Videobotschaft auf die Folgen des demografischen Wandels Bezug. Da immer mehr Menschen in höherem Alter weiterarbeiten müssten oder wollten, seien Präventionsmaßnahmen erforderlich, um die Gesundheit der Beschäftigten zu bewahren und ältere Fachkräfte im Beruf zu halten.

Bei den Vorträgen von Michael Pravits, BSc MSc, Fachkundiges Organ Maschinensicherheit, AUVA-Hauptstelle Wien (oben) und Markus Ruppnig, BSc MSc, Fachkundiges Organ Berufskrankheiten & Gesundheit am Arbeitsplatz, AUVA-Außenstelle Klagenfurt, stand Sicher © Gregor Nesvadba
© Gregor Nesvadba
Eine groß angelegte Fachausstellung mit rund 80 Firmen zeigte eine breite Palette an Angeboten aus den Bereichen Arbeits­sicherheit und Gesundheit © Gregor Nesvadba

In Vertretung von Bürgermeister Dr. Michael Ludwig nahm Christian Deutsch, Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderats, an der Eröffnung des Forums Prävention teil. Er lobte die gute Zusammenarbeit von AUVA und Stadt Wien, insbesondere im Bereich der traumatologischen Versorgung.
Dr.in Renate Anderl, Präsidentin der AK Wien und der Bundesarbeitskammer, hob die Bedeutung der Präventionsangebote der AUVA für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz hervor. Für Unternehmen würden sich Investitionen in Gesundheitsvorsorge und Unfallverhütung rentieren, da jeder in Prävention investierte Euro ein Vielfaches an Folgekosten für Krankenstände spare.

Keynote: Künstliche und emotionale Intelligenz
Die Keynote von Dr.in Heidi Kastner, Primarärztin an der Klinik für Psychiatrie am Kepler Universitätsklinikum Linz, eröffnete die Reihe der Vorträge. Sie befasste sich mit der Frage, wie emotionale Intelligenz helfen kann, negative Effekte von Technologie auf unsere Entscheidungsfindung zu mildern.
Kastner schilderte eine Alltagsszene, welche die meisten von uns kennen: Man ruft bei einer Support-Hotline an und landet in einem KI-gesteuerten System. Nun soll man zur weiteren Bearbeitung der Anfrage unter mehreren vorgegebenen Optionen wählen – nur passt keine davon zu dem Problem, dessentwegen man sich an den Support gewandt hat. Das Ergebnis: Der:Die Anrufende ist verärgert über das „dumme“ System.
„Eine KI ist nicht wirklich intelligent, es handelt sich nur um ein komplexes Rechensystem“, stellte Kastner die „Intelligenz“ von ChatGPT und ähnlichen Modellen infrage – und gleich darauf auch die Aussagekraft von Intelligenztests. Diese messen nur einen Teil der Intelligenz, daher kommen auch Personen mit hohem IQ bei ihren Mitmenschen nicht gut an, wenn ihnen positive Empathie fehlt. Dabei handelt es sich um die Fähigkeit, die Emotionen anderer nachzuempfinden und entsprechend darauf zu reagieren. „Das kann eine KI nicht. Künstliche Intelligenz kann den Menschen nicht ersetzen“, lautete Kastners Schlussfolgerung.

Plenum und Fachtagungen
Die weiteren Vorträge fanden in bewährter Weise teils im Plenum, teils in Form parallel abgehaltener Fachtagungen statt. Letztere befassten sich mit einzelnen Branchen bzw. Themenbereichen und wurden von den Arbeitsgruppen Krankenanstalten, Arbeitsmedizin, Arbeits- und Organisationspsychologie, Verkehr und Transport, Metall und Elektro, Bau, Chemieindustrie sowie Öl- und Gasindustrie durchgeführt.
Ebenfalls auf dem Programm standen Fachtagungen der Arbeitsgruppe Ergonomie in Kooperation mit der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für Ergonomie (ÖAE), der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (BASI) in Zusammenarbeit mit der Sektion Transport der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) sowie der Gesellschaft für Sicherheitswissenschaft (GfS) gemeinsam mit der IVSS-Sektion Maschinen- und Systemsicherheit. Sessions weiterer IVSS-Sektionen beleuchteten verschiedene Aspekte der Arbeitssicherheit aus internationaler Sicht. Die inhaltlichen Schwerpunkte des Forums Prävention International waren Digitalisierung, das richtige Vorgehen bei Notfällen und „Vision Zero“, die Vision einer Welt ohne schwere oder tödliche Arbeitsunfälle.

Digitale Technologien
Digitalisierung stand im Fokus der Plenarsitzung am zweiten Tag des Forums Prävention. „Wo digitale Technologien den Beschäftigten Aufgaben, Arbeitszeiten und Schichten automatisch zuweisen sowie Arbeit und Verhalten überwachen, wird häufiger über psychosoziale Risiken berichtet“, fasste DIin Dr.in Elke Schneider von der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) die Ergebnisse von Arbeitnehmer:innen-Befragungen zusammen. Umso wichtiger sei es, die Beschäftigten bei der Einführung und Anwendung digitaler Technologien einzubeziehen.
Markus Ruppnig, BSc MSc von der AUVA-Außenstelle Klagenfurt sprach über die gesundheitlichen Auswirkungen von Telearbeit. Langes Sitzen am Computer könne zur Entstehung von Muskel-Skelett-Erkrankungen führen. Bildschirmarbeit verursache durch eine verringerte Blinzelfrequenz trockene Augen und fördere die Entstehung von Kurzsichtigkeit. Er empfahl, den Bildschirmarbeitsplatz ergonomisch zu gestalten, Pausen mit Entspannungsübungen einzulegen und bei Bedarf eine Bildschirmarbeitsbrille zu verwenden.
Der Vorstand des Instituts für Managementwissenschaften der Technischen Universität Wien, Prof. Dr.-Ing. Sebastian Schlund, präsentierte KI-Projekte seines Instituts: Adaptive Arbeitssysteme passen sich anhand von Sensordaten an den Menschen an, etwa durch automatische Einstellung der optimalen Arbeitshöhe. Mit der KI-App „Ergo4A“ kann man die Körperhaltung bei der Arbeit selbst analysieren. Das Assistenzsystem „Assist to Include“ (A2I) für Personen mit Beeinträchtigungen nutzt Augmented Reality, um Arbeitsanweisungen intuitiver zu visualisieren.
DI Dr. Johannes Sturn von der AUVA-Landesstelle Salzburg bot einen Überblick über die aktuelle AUVA-Kampagne „Gemeinsam sicher digital“. Er plädierte dafür, sich mit KI und Robotik auseinanderzusetzen, da eine Welt ohne diese Technologien in zehn Jahren genauso wenig vorstellbar sei wie heute eine Welt ohne Smartphone.

Vorgehen bei Notfällen
Am Donnerstag befassten sich die Plenumsvorträge schwerpunktmäßig mit Notfällen. DI Thomas Berner von der AUVA-Landesstelle Graz und Maximilian Fedel, Leiter der Rettungsleitstelle Süd vom Landesverband Salzburg des Österreichischen Roten Kreuzes, berichteten von der letzten AUVA-Fachveranstaltung „Woodmaster“, die sich der Sicherheit bei der Forstarbeit widmet. Zentrale Bestandteile der praktischen Übung im Rahmen von „Woodmaster“ waren Standortbestimmung, Absetzen eines Notrufs und Einweisen der Rettungskräfte.
Mag. Dr. Thomas Strobach von der AUVA-Hauptstelle stellte das notfallpsychologische Betreuungskonzept der AUVA vor. Infolge von Notfällen können sowohl direkt Betroffene als auch Zeugen:Zeuginnen psychische Störungen entwickeln – ein Risiko, das sich durch rasche psychosoziale Unterstützung vermeiden lässt.
Notfallplanung war auch Thema einiger Arbeitsgruppen, vor allem jener der Öl- und Gasindustrie sowie der besonders unfallträchtigen Berufsgruppe Bau.

Vision Zero
Die Vision einer Welt ohne schwere oder tödliche Arbeitsunfälle stand im Mittelpunkt der Fachtagung der IVSS-Sektion Information. Künstliche Intelligenz kann zur Unfallprävention beitragen, etwa als Bestandteil eines Meldesystems für Beinahe­­unfälle. Die KI unterstützt bei der Auswertung der Daten und liefert Informationen, wie sich die Sicherheit im Unternehmen verbessern lässt.
Dr. Sven Timm von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. (DGUV) präsentierte ein Leuchtturmprojekt der Berufsgenossenschaft Bau der DGUV. Beim Projekt „KI-basierte Unterstützung zielgenauer Unfallprävention“ werden mittels künstlicher Intelligenz jene Unternehmen automatisiert identifiziert, die aufgrund ihres Unfallgeschehens einen erhöhten Beratungsbedarf haben.
Korinna Schumann, Bundesministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz, verkündete am dritten Tag der Veranstaltung eine positive Nachricht: „Die Zahl der Arbeitsunfälle konnte in den letzten Jahren um ein Drittel gesenkt werden.“ Es sei wichtig, auch weiterhin in Prävention zu investieren und das Gesundheitsbewusstsein der Menschen zu stärken.
Das Forum Prävention wurde von einer Fachausstellung begleitet, bei der 80 Firmen vertreten waren. Die breite Palette an Angeboten umfasste persönliche Schutzausrüstung, Softwarelösungen im Bereich der Arbeitssicherheit, messtechnische Instrumente, ergonomische Büroausstattung und Erste-Hilfe-Produkte.  ●

Sanitäter:innen in orangefarbener Einsatzkleidung leisten Erste Hilfe an einer Person mit Rettungsdecke auf dem Boden; medizinisches Equipment liegt bereit, mehrere Zuschauer beobachten die Szene.
Bei der großen AUVA-Leistungsschau wurden unter anderem auch Maßnahmen zu Erstversorgung bei einem Arbeitsunfall gezeigt © Gregor Nesvadba

 

Parallel zum Forum Prävention fand an den ersten beiden Tagen eine Leistungsschau statt. Eine Halle mit rund 2.500 m² Fläche bot ausreichend Platz für eine umfassende Darstellung der Angebote der AUVA und ihrer Partnerorganisationen – vom Informationsstand mit Beratung durch AUVA-Experten:-Expertinnen über interaktive Stationen bis zu spannenden Live-Präsentationen.

Beim Arbeitsmedizin-Stand der AUVA bekam man Tipps für den richtigen Hautschutz. Mitarbeiter:innen des Ludwig Boltzmann Instituts für Traumatologie, eines Forschungsinstituts in Kooperation mit der AUVA, befassten sich ebenfalls mit dem Thema Haut: Bei einer Messung des transepidermalen Wasserverlusts erfuhren Besucher:innen, ob die Hautbarriere ihrer Hände intakt ist.
Wie die AUVA digitale Technologien nach Unfällen zur Rehabilitation nutzt, wurde in einem Video unter anderem am Beispiel einer elektronisch gesteuerten Kniegelenksprothese gezeigt. Bei einer Live-Vorführung konnte man miterleben, wie ein Exoskelett beim Gangtraining unterstützt.
Neues gab es zum Thema Sicherheit im Bauwesen: Die vor Kurzem auf YouTube veröffentlichten Unterweisungsvideos wurden präsentiert. Die Besucher:innen konnten mit einer VR-Brille selbst virtuell ein Gerüst besteigen, Sicherheitsmängel entdecken und beseitigen.

Eine VR-Brille gab Interessierten die Möglichkeit, virtuell Sicherheitsmängel in Arbeitssituationen zu ent­decken und zu beseitigen © Gregor Nesvadba
Die Rollstuhl-Basketball-Mannschaft „Sitting Bulls“ zeigte sportliche Begeisterung beim Freundschaftsmatch © Gregor Nesvadba

Die Sicherheitstechnische Prüfstelle (STP) der AUVA war mit einem eigenen Stand bei der Leistungsschau vertreten. Interessierten bot sich die Gelegenheit, an einer Exkursion zum STP-Standort in Wiener Neudorf teilzunehmen.
Die Leistungsabteilung der AUVA ist für die Abwicklung und Organisation sämtlicher Leistungen nach einem Arbeitsunfall oder einer Berufskrankheit zuständig. An ihrem Stand konnten die Besucher:innen ihr Wissen rund um die AUVA und ihre Leistungen bei einem Quiz unter Beweis stellen und wurden für richtige Antworten mit kleinen Gewinnen belohnt. Jobsuchende erfuhren, dass die AUVA nicht nur eine attraktive Arbeitgeberin für Ärzte:Ärztinnen, Pflegepersonal und Sicherheitsfachkräfte ist, sondern ebenso für zahlreiche andere Berufe. Junge Menschen haben die Wahl zwischen zwölf Lehrberufen.
Auch Sprünge aus geringer Höhe können Verletzungen zur Folge haben und längerfristig die Gelenke schädigen. Den Unterschied zwischen hinuntersteigen und -springen konnten Teilnehmer:innen anhand der Sprungmessplatte des Präventionsteams der AUVA-Landesstelle Wien erfahren.
Zu den interaktiven Stationen zählten auch eine Testmöglichkeit des UV-Schutzes der eigenen Brille, eine Überprüfung des Hörvermögens im Audiometrie-Bus und eine mit VR-Brille virtuell durchgeführte Schulung an der Formatkreissäge. Ein Team der Wiener Berufsrettung samt Notarzteinsatzfahrzeug demonstrierte, wie man bei einem Arbeitsunfall mit Absturz aus mehreren Metern Höhe vorgeht. Mit einer Übungspuppe wurden Maßnahmen zur Erstversorgung, Transport ins Krankenhaus sowie Untersuchung und Behandlung in einem Schockraum dargestellt.
Spannend wurde es bei einem Match in Rollstuhl-Basketball der Mannschaft „Sitting Bulls“. Diese gehört dem Behindertensportverein Weißer Hof des gleichnamigen AUVA-Rehabilitationszentrums in Klosterneuburg an.
Auch Kinder und ihre Eltern waren bei der Leistungsschau, die jede:r kostenlos besuchen konnte, willkommen. Eine spielerische Vermittlung des Themas Hautschutz stand beim AUVA-Mitmachtheater auf dem Programm. Beim AUVA-Copiloten-Training ging es um Kindersicherheit im Auto. Zwei Schulklassen absolvierten im Freien den Parcours des AUVA-Radworkshops. ● 

 

Zusammenfassung:
Das Forum Prävention der AUVA fand heuer im Austria Center Vienna statt. Es wurde zum zweiten Mal durch einen internationalen Teil ergänzt und erstmalig von einer Leistungsschau begleitet, die einen Querschnitt durch die Angebote der AUVA zeigte. Inhaltliche Schwerpunkte waren Digitalisierung, Notfallvorsorge und die „Vision Zero“ einer Welt ohne schwere oder tödliche Arbeitsunfälle. ●


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